„WEIBER!“ (Schwestern teilen Alles) – Filmprojekt von Pierre Sanoussi-Bliss
Drehbuchautor, Regisseur und Schauspieler Pierre Sanoussi-Bliss besuchte die Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Er spielte u. a. in der preisgekrönten Komödie „Keiner liebt mich“ von Doris Dörrie eine der Hauptrollen.
In der Fernsehserie „Der Alte“ spielte er von 1997 – 2014 den Assistenten Axel Richter und wirkte nebenbei in einigen anderen Filmen, wie „Der Tropfen“ von Robert von Wroblewsky und „Auf den zweiten Blick“ von Sheri Hagen mit.
Für die Regie und das Drehbuch seines Films „Zurück auf Los!“, in dem er auch die Hauptrolle spielt, wurde er u.a. für einen Preis des Internationalen Filmfestes Emden nominiert. „Zurück auf Los!“ erlebte seine Premiere auf der BERLINALE 2000, lief inzwischen mit großem Erfolg bei über 70 internationalen Festivals und ist als DVD-Video im Handel erhältlich.
Sanoussi-Bliss hielt als einziger Medienvertreter eine viel beachtete Rede auf dem Integrationsgipfel 2006 im Bundeskanzleramt, die unter dem Titel „Ihr habt den FARBfilm vergessen!“ im Internet abrufbar ist. Außerdem engagiert sich Pierre Sanoussi-Bliss als ehrenamtlicher Botschafter der „Stiftung Kinderhospiz Mitteldeutschland Nordhausen e.V.“ in Tambach-Dietharz.
Er lebt mit seinem Ehemann Till Kaposty-Bliss, Verleger der 90jährigen Traditionszeitschrift „Das Magazin“, in Berlin. Nach „Zurück auf Los!“ beweist sich der Schauspieler Pierre Sanoussi-Bliss mit der Dramedy „Weiber!“ erneut als sensibler Beobachter zwischenmenschlicher Dynamiken.
Inhalt des Projekts
Als die Schwestern Ama (Winnie Böwe), Senta (Floriane Daniel) und Klara (Astrid Ann Pollmann) ein verwaistes weißes Häschen am Straßenrand auflesen, wissen sie noch nicht, dass sie damit ihrem Schicksal einen kräftigen Stoß verpassen und es in eine andere Richtung schicken.
Denn kurz darauf kommt Klaras gewalttätiger Mann Markus auf ebensolche Weise durch die Hand der Schwestern um. Ama wird von ihrem Schwager posthum schwanger und Klara kurz darauf vom Krebs dahingerafft. Markus‘ Leiche verschwindet unter der kundigen Anleitung der angehenden Ärztin Ama, die auch über Mittel und Wege verfügt, um heimlich zur Leihmutter von Schwester und (Ex)Schwager zu werden.
Unterstützt wird sie von ihrer Schwester Senta, die als ehemalige Prostituierte „Leute kennt“, die einem „gerne helfen“, wenn man sie nur „richtig anspricht“.
Hartnäckige Fragen nach Markus` Verbleib stellt niemand. Denn nachdem er seine Schwägerin „geschwängert“ und von seiner Frau „rausgeworfen wurde“, erscheint es nur zu logisch, dass er sich weit weg eine neue Bleibe gesucht hat. Als erneut ein Markus in das Leben der Schwestern tritt und er sich als Beamter der Mordkommission entpuppt, macht sich Panik breit – unbegründet wie sich rasch heraus stellt. Ama wird erneut schwanger, erneut von einem Markus, doch dieses Mal auf natürliche Weise.
Aber das große Glück hält nur kurz. Als Ama Markus dabei erwischt wie er aus anderen Honigtöpfchen nascht, erinnert sie sich an das Schicksal von Markus 1 und das Buch „Tote haben keine Lobby“ von Sabine Rückert, nach dem die Hälfte aller Morde in Deutschland unentdeckt bleiben …