Erzgebirgskrimi – „Sterben statt erben“: Dreharbeiten haben begonnen
Im neuen „Erzgebirgskrimi – Sterben statt erben“ stößt Hauptkommissar Winkler (Kai Scheve) auf familiäre Erbschaftsstreitigkeiten, die bis zu Enteignungen im Jahr 1945 zurückreichen. Am 30. Juni 2020 haben in Schneeberg und Umgebung die Dreharbeiten zum ZDF-Samstagskrimi begonnen. Das Drehbuch schrieb Leo P. Ard. Regie führt Constanze Knoche. Neben Kai Scheve, Teresa Weißbach, Lara Mandoki, Adina Vetter, Adrian Topol und Andreas Schmidt-Schaller spielen Florian Lukas, Thomas Thieme und andere.
Bei Ausbesserungsarbeiten im Schloss Hartenstein, idyllisch zwischen Chemnitz und Karlsbad gelegen, wird die Leiche eines Mannes gefunden, der zum Todeszeitpunkt ungefähr 75 Jahre alt war. Der Tod muss vor mehr als 20 Jahren durch Gewalteinwirkung eingetreten sein. Hauptkommissar Winkler ermittelt mit seiner jungen Kollegin Karina (Lara Mandoki) und der Rechtsmedizinerin Charlotte von Sellin (Adina Vetter) in der angrenzenden Kleinstadt.
Bei der Lösung des Falles hilft ihnen wieder die ortskundige Försterin Saskia Burger (Teresa Weißbach), die die sonderbare Geschichte des Schlosses kennt. Und so können sie den Toten als Rudolf von Hohenstein identifizieren, einen Nachfahren der ursprünglichen Besitzer des Schlosses Hartenstein. 1945 wurde die Familie von Hohenstein enteignet. Das Schloss wurde danach als Kinderheim und FDGB-Kulturhaus genutzt, bevor es in den 90er-Jahren zu einem Vier-Sterne-Hotel umgebaut wurde. Winkler und sein Team kommen persönlichen Verwicklungen unter den Kleinstädtern auf die Spur, die ein Rache- oder gar Mordmotiv sein könnten.
Die Dreharbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Juli 2020, ein Sendetermin im ZDF steht noch nicht fest.